Ois Guide zum Geburtstag Monaco Franze alias Helmut Fischer
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Moni schreibt, 15.11.2024
Ois Guide zum Geburtstag Monaco Franze alias Helmut Fischer † 14. Juni 1997
Heute wäre er 98 Jahr alt geworden!
Aber für mich ist die Serie auch eine kleine Zeitreise. Die alten Telefone, diese dicken Teile, die wir damals als völlig normal empfanden, und die Klamotten und Dauerwellen – noch nicht so bunt, so typisch für die 80er Jahre. Rückblickend sehen wir, wie die „moderne“ Welt langsam ins Rollen kam, aber auch wie vieles, was heute selbstverständlich ist, damals noch in den Kinderschuhen steckte. Besonders lustig finde ich, wie alles damals so viel langsamer war – keine Smartphones, kein schnelles Internet, stattdessen Gespräche am Festnetztelefon und stundenlanges Warten auf Nachrichten, wenn nicht grad das Telefon bestetzt war. Es ist ein Blick zurück in eine Zeit, die heute schon fast wie aus einer anderen Welt wirkt.
Legendär sind die Szenen, in denen Franz sich mit seinem Spezi „Manni“ Kopfeck" (Karl Obermayr,) in der Kneipe trifft oder in den ersten Folgen noch im Büro über das Leben und im speziellen über die Frauen philosophiert. Auch sein ewiges Balancieren zwischen den „Spatzerln“ und seiner Ehe mit Annette von Soettingen (Ruth Maria Kubitschek) sorgt für jede Menge Momente, die von außen betrachtet 😄 besonders unterhaltsam sind. Irgendwie hat er es immer geschafft sich mit viel Charme rauszureden. Schuld waren immer die anderen oder die Umstände.
Legendär sind die Sprüche:
- Das „Gschiss mit der Elli“ - alias Gisela Schneeberger ... die sich nicht so leicht abwimmeln hat lassen.
- „A bisserl was geht immer!“
- "Ehrlich gesagt, ich interessiere mich wahnsinnig für Frauen!
- "I bin net kompliziert, Annette. I bin einfach bloß anders.
- "Wichtig is, dass ma net so is wie die andern!"
- Wissen Sie was ein Stenz ist Fräulein? Der bayerische Mann im Wandel der Zeit. Ich benötige eine literarische Rechtfertigung, respektive historische Untermauerung, meines durch und durch unsoliden Lebenswandels.
- Komisch, gell? Da kannst krank sein wiest mogst und immer noch lockt das Weib.
- Ich wollte Sie ja gar nicht ansprechen, Fräulein. Ich wollte Sie ja nur fragen, ob wir vielleicht eine Tasse Kaffe zusammen trinken wollen.
- Spatzl, es gibt Sachen im Leben und besonders im Fasching, die wenn man's nicht selber erlebt hat, glaubt man's fast selbst nicht.
- Aus is und gar is, und schad is, dass's wahr is!
- Ein rechter Scheißdreck war's! Altmodisch bis provinziell war's!
- Geh Spatzl, schau wie I schau! Recht viel treuer schaut auch kein Schaf. Spatzl, du kannst sicher sein, ab morgen bin ich brav. Doch heut müsst ich dringend um acht Uhr wo sein.
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